Letztes Wochenende war ich mit zwei Französinnen (Mutter und Tochter) und einer Schweizerin den Nationalpark El Cajas besichtigen. Es handelt sich dabei um eine Tundra-ähnliche Hochebene, zwischen 3800-4500m über NN. Ja, beim Wandern kamen wir nicht nur hin und wieder in kurze Schauer, sondern natürlich auch manchmal mächtig aus der Puste. Dafür haben weitläufige Panoramen, imposante Felsformationen, abgelegene und unberührte Wasserfälle und natürlich die unzähligen Lagunen (Bergseen) weit mehr als entschädigt.
Die beiden Franzosen sind dann tatsächlich noch dort oben geblieben und haben im Zelt übernachtet. Sie berichteten uns dann am nächsten Tag allerdings, dass 3 Schichten warme Klamotten schon durchaus auch recht knapp bemessen sind. Das gilt es in den nächsten Wochen natürlich auch mal auszuprobieren :-)
(Ob man es durchhält mit Material auf einem geliehenen Fahrrad den 35km-Weg von Cuenca nach El Cajas zu schaffen? Also die fast 2000 Höhenmeter? Auch auszuprobieren :-))
Trabbie lernt Spanisch. Und hoffentlich auch Salsa. Werde hier in unregelmässigen Abständen Erlebtes und Berichtenswertes schreiben, für Interessenten :-)
Montag, 25. April 2011
Freitag, 15. April 2011
Fußball in Cuenca
Dieses Mal gab es Fußballspiel im sehr nahe gelegenen Stadion zu sehen. Zu Gast war die Mannschaft aus Guayaquil (mind. 8mal so groß wie Cuenca!), die nennen sie "Emelec". Ich saß natürlich, im roten Fanshirt (Foto vielleicht später :-)), im Block der Cuencanos und hab mächtig mit angefeuert. Es war ein sehr aufgeladenes Spiel - es gab 3 rote Karten und insgesamt sehr viele Fauls. Gehört wohl hier zum Temprament dazu. Leider hat Deportiva Cuenca am Ende 0:1 verloren, gegen die auch in der Tabelle wohl viel besseren Emelecs. Aber lustig war es trotzdem. Von der Atmosphäre her (hey, immerhin 10.000 Zuschauer!) habe mich sogar ein bisschen erinnert gefühlt an ein Derby Rot Weiß Erfurt gg. Dynamo Dresden ... Rauchgranaten, Pyrotechnik, Randale und Polizeireiterstaffel inklusive.
Im vorletzten Bild kann man (leider schlecht, klicken für Vergrößerung) sehen, wie ein paar junge Zuschauer nach Spielende auf den Platz gerannt sind und sich dort geprügelt haben. Die Polizei, das muss man sagen, hat sehr sehr spät reagiert, ist generell sehr passiv. Größere Ausschreitungen gab es nicht, zum Glück.
Samstag, 9. April 2011
Freitag, 8. April 2011
Comer Cuy
Ok. Es ist schneller soweit, als ich dachte. Gestern haben mich ein paar Kollegen von der Schule gefragt, ob wir nicht abends Cuy essen gehen wollen. Cuy heißt Meerschweinchen und ist hier in Ecuador ziemlich verbreitet, insbesondere in den Andengebieten (wie Cuenca). Natürlich konnte ich nicht nein sagen, das muss man ja schonmal probiert haben, wenn man hier wohnt.
Ich gebe zu, ich habe es nicht lebend gesehen und auch nicht quieken gehört, meine erste Begegnung mit meinem Abendessen hatte ich zum Glück erst, als es sich schon schön gleichmässig überm Grill drehte.
Auf dem Teller sieht es auch noch etwas denaturiert aus. Aber natürlich wird es mit Kopf serviert. Man soll nicht mit Essen spielen, aber hier habe ich mit George eine kleine Ausnahme gemacht.
Gut ich gebe auch zu, viel habe ich nicht davon gegessen. Es schmeckt nicht groß besonders, so ein bisschen eine Mischung aus Hühnchen und (knuspriger!) Schweinshaxe. Aber es fühlt sich ziemlich komisch an, wenn man daran denkt, was man da eigentlich gerade isst. Und wenn man versucht nicht daran zu denken, denkt man ja erst recht daran...
Die Leber und den Kopf (inkl. Gehirn-auszuzeln) hat George gegessen. Der ist eben auch Brite und ist einfach alles ;-)
(Außer die Augen).
Auch wenn damit das große Abenteuer schon beschrieben ist, der vollständigkeithalber: Es wird dazu hier normalerweise eine warme Likörmischung getrunken, die aus versch. Früchten, dem lokalen Schnaps (Zhumir) und Zimt gemixt wird. Und sehr viel Zucker. Schmeckt gut, und man merkt den Alkohol wirklich gar nicht, jedenfalls anfangs, haha.
Ich gebe zu, ich habe es nicht lebend gesehen und auch nicht quieken gehört, meine erste Begegnung mit meinem Abendessen hatte ich zum Glück erst, als es sich schon schön gleichmässig überm Grill drehte.
Auf dem Teller sieht es auch noch etwas denaturiert aus. Aber natürlich wird es mit Kopf serviert. Man soll nicht mit Essen spielen, aber hier habe ich mit George eine kleine Ausnahme gemacht.
Gut ich gebe auch zu, viel habe ich nicht davon gegessen. Es schmeckt nicht groß besonders, so ein bisschen eine Mischung aus Hühnchen und (knuspriger!) Schweinshaxe. Aber es fühlt sich ziemlich komisch an, wenn man daran denkt, was man da eigentlich gerade isst. Und wenn man versucht nicht daran zu denken, denkt man ja erst recht daran...
Die Leber und den Kopf (inkl. Gehirn-auszuzeln) hat George gegessen. Der ist eben auch Brite und ist einfach alles ;-)
(Außer die Augen).
Auch wenn damit das große Abenteuer schon beschrieben ist, der vollständigkeithalber: Es wird dazu hier normalerweise eine warme Likörmischung getrunken, die aus versch. Früchten, dem lokalen Schnaps (Zhumir) und Zimt gemixt wird. Und sehr viel Zucker. Schmeckt gut, und man merkt den Alkohol wirklich gar nicht, jedenfalls anfangs, haha.
Dienstag, 5. April 2011
Erster Tag in der Schule
Zum Frühstück gabs ein trockenes Brötchen mit Marmelade (vmtl. Ananas) und dazu entweder Instantkaffee - im Land des Hochlandkaffees! - oder Kakao. Also Kakao. Butter oder Margarine ist wohl nur Sonntags auf dem Tisch. Aber immerhin, eine Frucht (heute eine Banane) gibts für die Schule auch immer dazu.
So, da war ich nun mit Thomas zur Schule gelaufen, ca. 12min Fussweg. Es handelt sich um eine ziemlich kleine Schule. Ich war der einzige der diesen Montag neu hinzugekommen ist, jedenfalls der einzige der den Einstufungstest absolvierte ("Schreibe eine 60-Wörter-Abhandlung über deine ersten Impressionen von Ecuador!"). Ok, ich bin in den Anfängerkurs gerutscht ;-) So, nun bin ich aber der einzige Schüler im Anfängerkurs. Das heißt, mein "Minigruppen"-Unterricht ist also Einzelunterricht. Jedenfalls diese Woche. Eieiei, da heißts also wirklich immer "da" sein, nicht mal eben (wie ich es ja nun eigentlich gewohnt bin) ein 10min-Nickerchen machen. Wird wohl stressig. Sidefact: Es gibt auch noch HAUSAUFGABEN!!!!
Da die Schule schon um 7.45h (Hallo? Urlaub?) beginnt, und eine Stunde nun mal 45min entspricht, bin ich also gegen 13.15h jeweils wieder zuhause. Mittags gibt es jeweils ein schönes 3-Gänge-Menü (Vorsuppe, Hauptgericht mit Reis (immer!), Nachspeise), perfekt um während eines Mittagsschläfchens verdaut zu werden. Wenn ich mich irgendwann mal an die Höhe (2500m über NN, so schlimm ist's auch nicht, aber hier gibts viele Treppen!) gewöhnt habe, werde ich beginnen im Park nebenan etwas Laufen zu gehen. Hier gibts wohl einen Olympia-Sieger, der tatsächlich immernoch manchmal hier im Park laufen geht (den Namen habe ich leider vergessen). Wenn das mal nicht gute Vorraussetzungen sind ;)
So, da war ich nun mit Thomas zur Schule gelaufen, ca. 12min Fussweg. Es handelt sich um eine ziemlich kleine Schule. Ich war der einzige der diesen Montag neu hinzugekommen ist, jedenfalls der einzige der den Einstufungstest absolvierte ("Schreibe eine 60-Wörter-Abhandlung über deine ersten Impressionen von Ecuador!"). Ok, ich bin in den Anfängerkurs gerutscht ;-) So, nun bin ich aber der einzige Schüler im Anfängerkurs. Das heißt, mein "Minigruppen"-Unterricht ist also Einzelunterricht. Jedenfalls diese Woche. Eieiei, da heißts also wirklich immer "da" sein, nicht mal eben (wie ich es ja nun eigentlich gewohnt bin) ein 10min-Nickerchen machen. Wird wohl stressig. Sidefact: Es gibt auch noch HAUSAUFGABEN!!!!
Da die Schule schon um 7.45h (Hallo? Urlaub?) beginnt, und eine Stunde nun mal 45min entspricht, bin ich also gegen 13.15h jeweils wieder zuhause. Mittags gibt es jeweils ein schönes 3-Gänge-Menü (Vorsuppe, Hauptgericht mit Reis (immer!), Nachspeise), perfekt um während eines Mittagsschläfchens verdaut zu werden. Wenn ich mich irgendwann mal an die Höhe (2500m über NN, so schlimm ist's auch nicht, aber hier gibts viele Treppen!) gewöhnt habe, werde ich beginnen im Park nebenan etwas Laufen zu gehen. Hier gibts wohl einen Olympia-Sieger, der tatsächlich immernoch manchmal hier im Park laufen geht (den Namen habe ich leider vergessen). Wenn das mal nicht gute Vorraussetzungen sind ;)
Ankunft in Cuenca
Am Flughafen Cuenca wurde ich von der Gastfamilie abgeholt. Lustige Menschen, ich kann kaum ein Wort spanisch und die reden einfach so drauf los, immer weiter. Es bleibt mir kaum was anderes als immer "Si", "Si" zu sagen. Dieses Prinzip des Sprachenlernens nennt man wohl "Total Immersion". Unglaublich anstrengend.
Angekommen wurde ich von zwei lustigen Hunden begrüsst: Osito - ein Golden Retriever, toller Hund! und Aís (Ice? o.ä.) - er wurde mir als deutscher Hund vorgestellt, keine Ahnung wie die (wohl ziemlich bekannte) Rasse heißt, aber er hat einen wohl sehr zeitgenössischen Haarschnitt.
Gastvater Jaime (Zahnarzt in Rente) erzählt recht viel und stellt die Respektsperson der Familie dar. Hätte er nicht so ein unheimlich fiesen Dialekt! Dafür spielt er auch gern und ziemlich gut Klavier und Akkordeon. Er kann einige Stücke (z.B. Verdi's La Traviata) auch, während es im Radio läuft, auf dem Klavier begleiten. Durch Zuhören. Wow.
Es gibt eine Cousine der Familie (heiratete mit 22, ist auch sehr üblich hier so jung zu heiraten) die auch Deutsch spricht, welches sie in Basel gelernt hat. Aber es klingt eigentlich gar nicht schlecht. Sie hat mir einiges erklärt, was die Familie betrifft (hatte auch schon Jaime versucht, aber, nee, keine Chance das zu verstehen...)
Für eine Woche wohnt noch ein Holländer hier mit in der Familie, Thomas heißt er. Lustiger Typ; ist schon seit 8 Wochen hier in Cuenca. Er meinte, er sei mit Hiking-Boots dahergekommen und wollte auch noch etwas reisen. Aber er hat jetzt seinen Aufenthalt in Cuenca verlängert, und die Familie hat mir erzählt, er sei jeden Abend auf Parties. Mal sehen wie das bei mir ausgeht ;-)
Er hat mir am Abend auch noch ein bisschen Cuenca gezeigt (wo gibt's das gute "Club"-Bier, die besten ("Inca"-)Burger, etc.) und wir haben noch zwei Mitstudenten von ihm getroffen (ein Deutscher, eine Schweizerin), alle sind hierhergekommen direkt nach dem Abitur/Matura.
Abends gab es noch ein Festessen (!) bei einer Nichte des Abuelo (Jaime), das war wirklich aussergewöhnlich! Man merkte, dass diese Nichte mit einem Amerikaner (genauer: Kanadier) verheiratet ist (Lance), und amerikanische Grillkunst (zig verschiedene Fleischsorten) auf Ecuadorianische Soßenkunst (und Gastfreundschaft) getroffen ist. Gute Mischung! Im Gegensatz zum sehr guten Whiskey, der hier aber immer mit Wasser gemischt wird (hää?)
Bisher gefällt es mir hier wirklich gut. Ich habe mein eigenes Zimmer (mit sehr großem Bett), und die beiden Hausfrauen kochen wirklich sehr gut ("probier doch das mal (vmtl. Käse), und das (vmtl. Meeresfrüchtesuppe), und das (vmtl. Zucker mit Fruchtaroma und Zuckerüberzug), und das hier auch (keine Ahnung, aber mit Erdnüssen)!"- wenn mein Magen Mucken gemacht hätte, dann jetzt! Aber ist alles gut gegangen...). Deren Rolle habe ich allerdings noch nicht ganz verstanden. Sie gehören nicht zur Familie, soweit ich das verstanden habe, allerdings sind sie dennoch immer da. Und letztenendes haben die hier wohl auch die Hosen an. Thomas sagte schon, wenn ich ein schönes Leben hier haben will, muss ich mich insb. mit diesen beiden älteren Damen gut stellen.
Angekommen wurde ich von zwei lustigen Hunden begrüsst: Osito - ein Golden Retriever, toller Hund! und Aís (Ice? o.ä.) - er wurde mir als deutscher Hund vorgestellt, keine Ahnung wie die (wohl ziemlich bekannte) Rasse heißt, aber er hat einen wohl sehr zeitgenössischen Haarschnitt.
Gastvater Jaime (Zahnarzt in Rente) erzählt recht viel und stellt die Respektsperson der Familie dar. Hätte er nicht so ein unheimlich fiesen Dialekt! Dafür spielt er auch gern und ziemlich gut Klavier und Akkordeon. Er kann einige Stücke (z.B. Verdi's La Traviata) auch, während es im Radio läuft, auf dem Klavier begleiten. Durch Zuhören. Wow.
Es gibt eine Cousine der Familie (heiratete mit 22, ist auch sehr üblich hier so jung zu heiraten) die auch Deutsch spricht, welches sie in Basel gelernt hat. Aber es klingt eigentlich gar nicht schlecht. Sie hat mir einiges erklärt, was die Familie betrifft (hatte auch schon Jaime versucht, aber, nee, keine Chance das zu verstehen...)
Für eine Woche wohnt noch ein Holländer hier mit in der Familie, Thomas heißt er. Lustiger Typ; ist schon seit 8 Wochen hier in Cuenca. Er meinte, er sei mit Hiking-Boots dahergekommen und wollte auch noch etwas reisen. Aber er hat jetzt seinen Aufenthalt in Cuenca verlängert, und die Familie hat mir erzählt, er sei jeden Abend auf Parties. Mal sehen wie das bei mir ausgeht ;-)
Er hat mir am Abend auch noch ein bisschen Cuenca gezeigt (wo gibt's das gute "Club"-Bier, die besten ("Inca"-)Burger, etc.) und wir haben noch zwei Mitstudenten von ihm getroffen (ein Deutscher, eine Schweizerin), alle sind hierhergekommen direkt nach dem Abitur/Matura.
Abends gab es noch ein Festessen (!) bei einer Nichte des Abuelo (Jaime), das war wirklich aussergewöhnlich! Man merkte, dass diese Nichte mit einem Amerikaner (genauer: Kanadier) verheiratet ist (Lance), und amerikanische Grillkunst (zig verschiedene Fleischsorten) auf Ecuadorianische Soßenkunst (und Gastfreundschaft) getroffen ist. Gute Mischung! Im Gegensatz zum sehr guten Whiskey, der hier aber immer mit Wasser gemischt wird (hää?)
Bisher gefällt es mir hier wirklich gut. Ich habe mein eigenes Zimmer (mit sehr großem Bett), und die beiden Hausfrauen kochen wirklich sehr gut ("probier doch das mal (vmtl. Käse), und das (vmtl. Meeresfrüchtesuppe), und das (vmtl. Zucker mit Fruchtaroma und Zuckerüberzug), und das hier auch (keine Ahnung, aber mit Erdnüssen)!"- wenn mein Magen Mucken gemacht hätte, dann jetzt! Aber ist alles gut gegangen...). Deren Rolle habe ich allerdings noch nicht ganz verstanden. Sie gehören nicht zur Familie, soweit ich das verstanden habe, allerdings sind sie dennoch immer da. Und letztenendes haben die hier wohl auch die Hosen an. Thomas sagte schon, wenn ich ein schönes Leben hier haben will, muss ich mich insb. mit diesen beiden älteren Damen gut stellen.
Ich denke, ich habe hier eine der eher wohlhabenden Familien erwischt. Ein Sohn des Gastvaters (oder soll man bei über 80 Jahren lieber Gastopa sagen?) ist z.B. Doktor der Juristerei (heißt hier vielleicht sogar auch etwas, haha). Bei dem anderen weiß ich's nicht. Aber fest steht: Zwar vergammelt die Dusche halb (und ein Drehregler, gerade der für's Warmwasser fehlt), allerdings haben die teilweise bis zu 45-50 Zoll große Flachfernseher und Wii etc. hier stehen. Leider habe ich im AMIV nicht oft genug geübt, gegen Juan Pedro hatte ich Mariokart jedenfalls keine Chance.
Samstag, 2. April 2011
Dritte-Welt-Land?!
Habe es mal gewagt, den geschützten Bereich zu verlassen und bin mit dem Taxi ins nächste Einkaufszentrum gefahren. Wollte meinen Magen ersteinmal langsam an die neue Essenszusammensetzung gewöhnen. Und da bin ich dann ja doch ziemlich überrascht. Das Ding könnte so wie es ist auch in Zürich stehen. Nur wäre es wohl zu groß für dort. Frage mich, wie die Einheimischen Schuhe und Kleidung zu den Preisen (vlt. 10% billiger als in Dtl./CH) bezahlen wollen?! Essen ist immerhin günstiger. Und schmeckt!
Bei der Rückfahrt musste ich übrigens das 2,5fache zahlen, meine Taxipreisverhandlungskünste müssen noch trainiert werden. Dabei hatte mich die Rezeptionistin vom Hotel schon gewarnt...
Bei "Hansel und Gretel" fühlt man sich doch gleich zuhause. Ist übrigens gleich neben KFC, Mr. Pretzels, TacoBell und PizzaHut. Und ich dachte, ich reise in ein Dritte-Welt-Land?!?
Und nein, während der ersten 24h in Quito (gleich gehts ja weiter nach Cuenca ...) ist bei mir nicht ein einziges Mal der Strom ausgefallen. Sieht ja auch nach 100facher Redundanz aus ;-)
Freitag, 1. April 2011
Quito
So, erster Post, bin ganz aufgeregt ;-)
Nachdem ich eine Stunde in Santo Domingo zugebracht habe, flog ich weiter nach Panama City. Dort waren es immerhin schon 5h Aufenthalt - das reicht um die dortige tropische Wärme zu spüren. Die Arbeiter beim Bau des Panamakanals hatten wohl sicher auch damit zu kämpfen. Habe noch ein paar andere deutsche Touristen getroffen, die auf dem Weg nach Quito sind; wir haben uns vor einem unbesetzten Schalter der Airline getroffen, zu dem wir alle geschickt wurden. Als wir zurückgingen, um dem werten Herrn zu sagen, dass da aber niemand ist, sagte er nur "I know". Aber gut ne gute Stunde gewartet, dann habe auch ich das Anschlussticket bekommen und wir konnten noch ein Bier "Panama" genießen. Schmeckt etwas wässriger als Deutsches Bier, sehr ähnlich dem Schweizerischen, aber nicht schlecht ;-)
In Quito dann angekommen wurde ich sogleich empfangen mit einem großen Schild "Christopher Trabert", scheint eine Internationalisierung meines Namens zu sein. Schon öfter gesehen ... Und von diesem Punkt an musste ich nicht mal mehr meinen Rucksack tragen. Bis ins Hotelzimmer wurde der gebracht. Wow. Und das nennt sich dann Backpackingtour.
Naja, morgen wirds vorbei sein mit dem holden (langweiligen) Luxushotelleben, da geht's weiter nach Cuenca, und dann zur Gastfamilie. Wie lernt man seine Gasteltern kennen, wenn man (fast noch) kein Spanisch kann?!
Nachdem ich eine Stunde in Santo Domingo zugebracht habe, flog ich weiter nach Panama City. Dort waren es immerhin schon 5h Aufenthalt - das reicht um die dortige tropische Wärme zu spüren. Die Arbeiter beim Bau des Panamakanals hatten wohl sicher auch damit zu kämpfen. Habe noch ein paar andere deutsche Touristen getroffen, die auf dem Weg nach Quito sind; wir haben uns vor einem unbesetzten Schalter der Airline getroffen, zu dem wir alle geschickt wurden. Als wir zurückgingen, um dem werten Herrn zu sagen, dass da aber niemand ist, sagte er nur "I know". Aber gut ne gute Stunde gewartet, dann habe auch ich das Anschlussticket bekommen und wir konnten noch ein Bier "Panama" genießen. Schmeckt etwas wässriger als Deutsches Bier, sehr ähnlich dem Schweizerischen, aber nicht schlecht ;-)
In Quito dann angekommen wurde ich sogleich empfangen mit einem großen Schild "Christopher Trabert", scheint eine Internationalisierung meines Namens zu sein. Schon öfter gesehen ... Und von diesem Punkt an musste ich nicht mal mehr meinen Rucksack tragen. Bis ins Hotelzimmer wurde der gebracht. Wow. Und das nennt sich dann Backpackingtour.
Naja, morgen wirds vorbei sein mit dem holden (langweiligen) Luxushotelleben, da geht's weiter nach Cuenca, und dann zur Gastfamilie. Wie lernt man seine Gasteltern kennen, wenn man (fast noch) kein Spanisch kann?!
Abonnieren
Posts (Atom)